Hazel im neuen Zuhause
Liebes Tierheim-Team!
Vor nun gut 2 Monaten habe ich die Hazel bei Euch abgeholt. Einen anderen Namen habe ich nicht gefunden, da alles andere nicht so richtig gepasst hat. Ziemlich schnell hat sie jedoch auf „Schneckele“ reagiert.
Ihr Zufluchtsort unter dem Bett wird nur noch in „Notfällen“ (z.B. Staubsauger) benutzt.
Schnell kam raus, dass sie eine Bettlerin ist: lautlos, aber mit durchdringendem Blick. s. Foto
Eine andere Eigenart ist, dass sie von der Klospülung fasziniert ist: sie stellt sich mit den Vorderpfoten auf den Rand und bleibt bis das Rauschen vom Nachfüllen des Spülkastens fertig ist.
Hazel hat, was Nähe betrifft, ihren eigenen Kopf und lässt sich nur streicheln, wenn sie es will sprich sie einem um die Beine streicht. Ansonsten kann es sein, dass man eine gewischt bekommt. Aber das wird langsam besser!
Den Hall des Smartphones (Gespräch, Wecker oder Musik) mag sie überhaupt nicht, da wird man zur Strafe gezwickt.
Auf ein ernstes „NEIN“ reagiert sie jedoch sofort!
Mittlerweile verbringt sie die halbe Nacht mit mir im Bett. Und seitdem sie vor 3 Wochen raus durfte, hat sich gezeigt, dass sie doch voll auf mich fixiert ist. Es hat sogar unsere Beziehung verstärkt!
Hazel ist eine geschickte Kletterin: Büsche, Sichtschutzzäune etc. werden erklommen. Da wird es wohl demnächst noch einen selbstgebauten Outdoor-Kratzbaum aus Obstkisten geben. Sie geniesst es Menschen um sich zu haben (Besuche von Freunden, Schwätzchen mit Nachbarn), springt nicht weg, sondern lässt sich nah bei mir nieder. Aber von anderen anlocken lässt sie sich nicht, worüber ich recht froh bin!
Fazit: Uns geht es gut und jeden Tag lernen wir uns ein Stückchen besser kennen und verstehen! Freundliche Grüße aus Dettingen/Teck,
Andrea W.